Lebensweltbezug
Im Verlauf des Zyklus 2 sehen sich Kinder mit wachsenden Erwartungen an die eigene Person konfrontiert. Sie sollen in der Familie, in der Schule, in Freundschaften und für das eigene Leben Verantwortung übernehmen und achtsam mit sich und ihrer Umwelt umgehen lernen. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Gottesbeziehung befähigt Kinder dazu, zwischen äusserlich auferlegten Regeln und Handlungen, die sich aus einer inneren Grundhaltung ergeben, zu unterscheiden. Im Rahmen des Religionsunterrichts, der Katechese und zunehmend durch die Medien werden sie mit einer Vielfalt an Spiritualität konfrontiert. Das Ausprobieren verschiedener Formen hilft bei der Suche nach jeweils passenden Ansätzen. Spiritualität kann als alltagsbegleitende Gottesbeziehung erfahren werden und stellt im Alltag der Kinder die Chance dar, mit Druck und Konflikten umgehen zu lernen.