Lebensweltbezug
Der Alltag der Jugendlichen ist voll von religiösen Symbolen und Ausdrucksweisen. Teilweise vordergründig, teilweise versteckt. Religion begegnet den Jugendlichen in Ausbildungssituationen, im Beruf und in der Freizeit (Begegnungen, Hobbys, Social Media, Film, Musik, Zeitungen, Familie, Freundschaft, Partnerschaft etc.). Besonders nach dem Ende der obligatorischen Schulzeit ist es wichtig, dass die Jugendlichen sich im religiösen Diskurs sicher orientieren und selbstverantwortlich daran teilnehmen können, da sie ab 16 Jahren als religiös mündig gelten. Dadurch tragen sie in religiöser Hinsicht sowohl individuell als auch gesellschaftlich Verantwortung. Hierfür ist es wichtig, dass sie die Hintergründe in politischen Debatten mit Religionsbezug verstehen und in der Lage sind, sich authentisch, selbstbestimmt und selbstbewusst religiös ausdrücken zu können. Dies erfolgt idealerweise nicht durch ein Abgrenzen vom Fremden, sondern durch eine individuelle Ausdrucksweise.