Lebensweltbezug
Im Verlauf des Zyklus 3 lösen sich die Jugendlichen weiter vom Einfluss und der Begleitung der Familie bei der Gestaltung ihrer Freizeit. Die Jugendlichen bewegen sich häufiger in altershomogenen Gruppen, was sich auch auf die Teilnahme an liturgischen Feiern auswirkt. Bewegen sich die Jugendlichen in Kreisen, bei denen Religion und liturgische Partizipation akzeptiert und sogar erwartet werden, stehen sie ebenfalls unter Partizipationsdruck. In stark säkularem oder areligiösem Umfeld hingegen stehen Jugendliche unter Legitimationsdruck, sofern sie ein aktives Glaubensleben und eine Liturgieteilnahme praktizieren. In beiden Fällen benötigen sie die Ermutigung zur Teilnahme. Die Jugendlichen im Zyklus 3 stehen unter der inneren und äusseren Erwartung aktiv ihre Umwelt mitzugestalten. Damit sie sich mit ihren Anliegen und Bedürfnissen in liturgischen Feiern angesprochen fühlen, müssen sie sich gestaltend in die Feier einbringen können.
Inhalts- und Handlungsaspekte